Ukończenie szkoły technicznej
BEBRA Abschluss der Fachschule für Technik - "Kommen Sie in unsere Region, wir brauchen Sie hier"
05.08.22 - Ein feierlicher Rahmen wurde geschaffen, um die Zeugnisse der Fachschule Technik an die Absolventen zu übergeben. Bianca Feyerabend, stellvertretende Schulleiterin der Beruflichen Schulen Bebra, begrüßte zu Beginn der Veranstaltung die Ehrengäste, Landrat Torsten Warnecke, Dr. Peter Lutze von der AE Group, Herbert Heisterkamp, Vorsitzender vom Förderverein und Ilse Koch als Vertretung für den Bürgermeister der Stadt Bebra, Stefan Knoche. Doch die Hauptakteure des Abends waren die Absolventen der Fachschule Technik, die mit ihren Familien und Freunden gekommen waren, um diesen besonderen Moment der Zeugnisübergabe zu teilen.
Gleich zu Beginn sprach Bianca Feyerabend den Studierenden ihre Hochachtung aus und lobte sie für die Disziplin und den Willen, welche nötig waren, um die letzten vier Jahre erfolgreich zu meistern. "Sie haben durchgehalten, neben Arbeit, Familie, Freunden und Hobbies haben sie es geschafft an drei Tagen der Woche die Technikerschule zu besuchen, zu lernen und erfolgreich Prüfungen zu bestehen, eine beachtliche Leistung, ich bin stolz auf Sie", lobte die stellvertretende Schulleiterin ihre Schützlinge. Bianca Feyerabend wusste, von was sie spricht, sie selbst unterrichtete in der Fachschule Technik und begleitete die Studierenden durch diese, nicht immer einfache Zeit.
Viele Möglichkeiten
In seinen Grußworten gratulierte Torsten Warnecke den Absolventen und beglückwünschte sie zu den vielen Möglichkeiten, die jetzt warten. Der Landkreis braucht Techniker und der öffentliche Bereich ist immer an sehr gut qualifizierten Mitarbeitern interessiert. Warnecke betonte, dass der Landkreis Hersfeld-Rotenburg nach Frankfurt am Main der exportorientierteste Landkreis in Hessen ist und verwies damit auf die Möglichkeiten. Doch Jobangebote reichen nicht alleine - auch eine angemessene Bezahlung als Basis muss gegeben sein, um die jungen Menschen in der Region zu halten. Und so forderte Torsten Warnecke die Absolventen auf: "Gehen sie gerne in die Ferne, sammeln sie Erfahrungen, aber kommen sie wieder in unsere Region, wir brauchen sie hier."
Die Festrede hielt Dr. Peter Lutze von der AE Group. Zu Beginn seiner Rede stellte er die Frage war eine gute Ausbildung ausmacht und gab kurz darauf selbst die Antwort: "Das Wichtigste, was am Ende rauskommen sollte, ist doch die Fähigkeit, das Erlernte anzuwenden zu können." In seiner Zusammenarbeit mit einer Gruppe der Absolventen konnte er feststellen, dass genau das sehr gut funktionierte. Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis während der Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker ist genau das gefordert und findet täglich statt. Durch die schulische Ausbildung in Teilzeit bleiben die Studierenden in der Praxis und lernen parallel neue Dinge dazu.
Zeugniss verliehen
Dr. Peter Lutze zeigte sich begeistert von dieser Form der schulischen Ausbildung, "das Wissen bei den Studierenden ist durch den engen Praxisbezug sehr präsent und wird täglich angewendet". Des Weiteren sagte er, dass die Ausbildung zu den heutigen Anforderungen im Beruf passt und Schnittstellen von Praxis und Theorie verbunden werden können, eine Fähigkeit, die die staatlich geprüften Techniker von anderen Berufsbildern abgrenzt. Außerdem sei nicht zu vergessen, dass Firmen sich besonders für Arbeitnehmer interessieren, die so eine herausfordernde Zeit mit der Doppelbelastung Schule und Beruf durchgehalten haben, denn das erfordert Durchhaltevermögen und Ehrgeiz.
Abschließend überreichten Bianca Feyerabend, sowie die Schulleiterin Ivonne Buchenau und der Klassenlehrer Stefan Mohr die Zeugnisse. Für sehr gute Leistungen wurden Philipp Holzhauer (1,5), Alexander Nachtigal (1,6), Robert Messer (1,6), Jeremias Gebauer (1,8), Marcel Münch (1,9), Stefan Pfaffenbach (1,9), Lukas Vollmann (1,9) durch Herbert Heisterkamp, Vorsitzenden des Fördervereins ausgezeichnet.
Für das beste Projekt wurden außerdem noch Lukas Vollmann, Dorian Göttfert und Jeremias Gebauer ausgezeichnet. Das Projekt "Entwicklung eines Teststands für Spindellager" wurde durchgeführt bei der Firma Georg Sahm GmbH & Co.KG in Eschwege. (pm) +++